SNP Chef und Perkeo-Ehrensenator Dr. Andreas Scheider-Neureither zeihte sich wieder einmal großzüging und spendete die Jahresorden der Perkeo-Gesellschaft für die Fastnacht 2019/2020.
Die RNZ berichtet:
Perkeo verging das Lachen
Zu kalt, zu dunke, zu leise: Probleme beim Ordensabend im Gesellschaftshaus - Doch Perkeo Thomas Barth rettete den Abend
Am Anfang des Ordensabends der Perkeo-Gesellschaft ging alles schiel, was schief gehen konnte: Im Gesellschaftshaus war es so kalt, dass der Bundestagsabgeordnete Lothar Binding sich sogar den Mantel von der Garderobe holen wollte, und die Fahnenträger des Fanfarenzugs beim Einmarsch durch Wedeln für Gänsehaut sorgten. Zudem ertönten die „unverwechselbaren Klänge der Fanfaren, wie "Perkeo" und Präsident der Gesellschaft, Thomas Barth, später betonte, zunächst von der unbeleuchteten Bühne in den gedimmten Saal. Als zu allem Überfluss anfangs auch noch die Mikrofone versagten, fand die Symbolligur der Heidelberger Fastnacht die „Katastrophe" überhaupt nicht mehr lustig. Seine Drohung, am besten raus zugehen und nach drei Stunden Pause wieder zu kommen". sorgte angesichts der 33 Abordnungen, die den Weg In den Stadtteil fanden, für Bewegung, sodass im 113.Jahr doch noch alles Weitere glatt ging. Das Gesicht des Obernarren erhellte sich immer mehr.als er endlich das im Vorfeld vergessene und durch den früheren Adjutanten Heiner Pfeiler gefüllte Weinglas erhielt und obendrein der „Stegelesträger", der den "Perkeo" seit drei Jahren begleitenden Ehren-Eskorte, Ehrenmitglied Willi Kießer, endlich seinen Holzstab in der Hand hielt.
„Das ist halt alles live" , meinte Barth zu diesem Desaster, als er ,,einen der gelungensten Orden" vorstellte: Ein mehrfach überlappendes und mit Schwarz untermaltes goldenes Kreuz, von zwanzig „Glitzersteinen" zusätzlich aufgehübscht. In der Mitte grüßt die historische Perkeo-Figur und verweist in ihrer
typischen Haltung auf eine „Heidelberger Fastnacht, die Spaß macht".
Für Heiterkeit sorgte Barth zusätzlich als nicht mehr gewählter CDU-Stadtrat, als er die jüngsten Beschlüsse des Gemeinderats glossierte und er deshalb wie Kurfürst Carl Philipp, der vor knapp dreihundert Jahren seine Residenz nach Mannheim verlegte, in die Quadratestadt ziehen will. Die damalige kurfürstliche Äußerung „Gras soll au( den Gassen wachsen" birgt aus der Sicht Barts jetzt jede Menge Aktualität, da seit der letzten Kommunalwahl nun 16 Grüne im Gemeinderat sitzen.
Vorrangig ging es an diesem Abend allerdings darum, alle Perkeo-Aktiven mit dem von Barth entworfenen Kreuz zu ,,ordentlichen Menschen" zu machen inklusive der Abordnungen des Heidelberger Karneval Komitees, des Kurpfälzer Narrenrings und der befreundeten befreundeten Karnevalsvereine aus der gesamten Region, von Rheinhessen über Mannheimer und Rhein-Neckar-Gilden bis weit in die Platz hinein. Zum Teil begleitet von den Hoheiten. schwelgte man hier ausgiebig in gegenseitigen Honneurs.
Ein Glanzlicht der Perkeo-Fastnacht war dann noch ein Solistenmedley der Karnevalsgesellschaft Polizei (KGP) mit
den Tanzpaaren Jennifer Wessoly und Dominic Wolf sowie Lucy Kriz und Lucian Salchow, begleitet von dem Jungen Tanzmariechen Romina Scherr. Hinzu gesellten sich Kammersänger und Ehrensenator Winfrid Mikus mit seiner ausgeprägten Tenorstimme und die zwölfjährige Alessia Trautmann, die über ihre konfliktreiche, situationsbedingt multinationale Familie parliert.
Fotos: Lars Thieme
Alle Rechte bei Perkeo Heidelberg
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